Die Nachfrage nach Wärmepumpen als Alternative zu Öl- oder Gasheizungen ist derzeit groß in Deutschland. Wärmepumpen entziehen der Umwelt (Wasser, Luft oder Erde) die gespeicherte Sonnenwärme und bringen sie auf eine Temperatur zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und auch optional zum Kühlen. Die schematische Darstellung der Infografik verdeutlicht dies.
Die Wärmepumpe nimmt zum Beispiel die Umgebungsluft auf, pumpt die Temperatur der Luft hoch, indem sie sie komprimiert, und führt die Wärme anschließend dem Heiz- und Brauchwasser zu, dass zur Raumheizung verwendet wird. Am besten funktioniert dieses Prinzip, wenn die Temperatur der Umgebungswärme und die Zielwärme des Raumes einen möglichst geringen Unterschied haben. Denn dabei muss die Wärmepumpe vergleichsweise wenig arbeiten und verbraucht somit automatisch wenig Energie.
Die Wärmepumpe gilt aktuell als eines der effektivsten Heizsysteme am Markt. Zur Funktion benötigt sie Strom. Anbieter offerieren in den letzten Jahren vermehrt maßgeschneiderte Stromtarife für Wärmepumpen als sogenannten Heizstrom. Der Wechsel des Heizstromanbieters funktioniert so einfach wie beim Haushaltsstrom. Wie diese Statista-Grafik zeigt, liegt der Preis für Wärmepumpenstrom derzeit bei 11,15 Cent pro Kilowattstunde. Er liegt damit im Mittelfeld der Verbraucherpreise für Brennstoffe zum Heizen in Deutschland.