Die hohen Energiepreise machen deutlich, wie wichtig eine nachhaltige und effiziente Heizung ist. Ein Großteil der Heizungen in Deutschland wurden allerdings im vorigen Jahrhundert installiert. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Portals energieheld.de zeigt, sind moderne Heizungssysteme wie Pelletheizungen, Wärmepumpen oder Brennstoffzellenheizungen in der Anschaffung zwar deutlich teurer als Gas-, Öl- oder Elektroheizungen. Allerdings haben diese Heizungen geringere Betriebskosten, produzieren teilweise neben Wärme auch Strom und werden staatlich gefördert. So gibt es bei Brennstoffzellenheizungen je nach Heizleistung Zuschüsse von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im vier- bis fünfstelligen Euro-Bereich.
Brennstoffzellenheizungen erzeugen sowohl Wärme als auch Strom. Das Funktionsprinzip von Brennstoffzellen basiert auf einer chemischen Reaktion aus Wasserstoff und Sauerstoff, der so genannten "kalte Verbrennung". Für den Betrieb einer Brennstoffzelle benötigt das Haus einen Gasanschluss.
Auch die Anschaffung einer Pelletheizung wird gefördert, und zwar mit 35 Prozent der förderfähigen Kosten bzw. der Kreditsumme. Unter bestimmten Bedingungen kann der Betrag aber auch auf bis zu 55 Prozent der förderfähigen Investitionskosten steigen. Wie diese Statista-Grafik zeigt, ist Heizen mit Holzpellets besonders preiswert. Gründe dafür sind laut Pelletinstitut die Befreiung von Pellets von der Energiesteuer, sie unterliegen nicht der CO2-Bepreisung und der Mehrwertsteuersatz liegt regulär bei nur sieben Prozent.