Viele Produkte und Dienstleistungen sind heute deutlich teurer als früher – doch in manchen Bereichen sind die Preise auch gesunken. So sind leichtes Heizöl und Erdgas stark im Preis gestiegen, Elektronikprodukte wie Fernseher oder Mobiltelefone ohne Vertrag sind hingegen deutlich preiswerter gegenüber den Durchschnittspreisen des Jahres 2015. Während die Energiepreise hauptsächlich seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine in den letzten Monaten gestiegen sind, sind die Preise für Fernseher bereits seit 2015 kontinuierlich im Sinkflug.
Ebenfalls stark seit Kriegsausbruch gestiegen sind die Preise für Diesel-Kraftstoff, Toilettenpapier und zahlreiche Lebensmittel, wie etwa Butter und Milch. Die Preise von Herren-Friseuren sind bereits mit Beginn der Corona-Krise deutlich gestiegen. Waschmaschinen sind im Preis nahezu konstant geblieben. Die Verbraucherpreise insgesamt sind im August 2022 gegenüber 2015 um 21,1 Prozent gestiegen.
Die Grafik basiert auf dem Preismonitor des Statistischen Bundesamtes. Der Preismonitor stellt beispielhaft die Entwicklung der Verbraucherpreise für ausgewählte häufig gekaufte Waren und Dienstleistungen dar. Die Grafiken zeigen, um wie viel Prozent die Preise im jeweiligen Monat höher oder niedriger liegen als im Jahresdurchschnitt 2015. Der Preismonitor wird monatlich aktualisiert.