Jede:r Einwohner:in Deutschlands hat im Jahr 2021 etwa 2,9 Liter Sekt, Champagner oder andere Schaumweine getrunken. Laut Schätzungen des Statista Consumer Market Outlooks hat die Branche im gleichen Jahr pro Kopf rund 22,41 Euro erwirtschaftet – ein coronabedingter Negativrekord.
Die Talsohle wurde den Branchenexpert:innen zufolge damit erreicht, für die weitere Entwicklung der kommenden Jahre prognostizieren sie einen Umsatzanstieg von jährlich etwa neun Prozent auf 33,79 Euro pro Kopf im Jahr 2025. Der Branchenumsatz liegt insgesamt bei rund 2,82 Milliarden Euro. Ab 2022 soll sich der Schaumwein-Konsum der Deutschen gleichbleibend bei jährlich etwa 3,1 Liter pro Kopf befinden.
Laut Daten des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr 250 Millionen Liter Schaumwein in deutschen Kellereien produziert. Dennoch liegt der Konsumanteil an allen alkoholischen Getränken bei knapp unter drei Prozent. Die wichtigsten Abnehmerländer für deutschen Sekt, Prosecco und Co. sind Österreich, die Niederlande und Tschechien.