Der internationale Tourismus leidet stark unter dem Coronavirus. Im Zeitraum von Januar bis Mai 2020 ist die Zahl der internationalen Touristenankünfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum weltweit um 56 Prozent eingebrochen. Den stärksten Rückgang verzeichnete die asiatisch-pazifische Region, wie aktuelle Daten der Weltorganisation für Tourismus UNWTO zeigen: Dort gab es in diesem Zeitraum 60 Prozent weniger internationale Touristenankünfte als im Vorjahreszeitraum. Auch in Europa (-58 Prozent) und im Nahen Osten (-52 Prozent) nahmen die internationalen Reisebewegungen stark ab, wie die Statista-Grafik zeigt.
Der jüngste Anstieg der Neuinfektionen in Europa und den Vereinigten Staaten stellt den ohnehin schon angeschlagenen Tourismussektor vor große Herausforderungen und lässt Millionen Menschen um ihren Lebensunterhalt bangen - insbesondere in Ländern, die wirtschaftlich stark von internationalen Touristen abhängig sind.