Wohngebäude - Preisindex für den Neubau in Deutschland nach Quartalen bis 2024
Ausgehend vom Jahr 2021 (Index=100) lag der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im dritten Quartal des Jahres 2024 bei 130,3 Punkten. Der abgebildete Preisindex des Statistischen Bundesamtes zeigt die Baupreisentwicklung neuer Gebäude konventioneller Bauart inklusive Umsatzsteuer.
Warum steigen die Baupreise?
In den vergangenen zwei Jahren sind die Baupreise in Deutschland stark angestiegen und erreichten im Jahr 2022 ihren Höchststand mit einer Preissteigerung von 15 Prozent zum Vorjahr. Beeinflusst wird die Preisentwicklung von unterschiedlichen Faktoren, wie der wirtschaftlichen Lage, der Inflation, der Energiekrise und den Zinsen. Zuletzt verzeichneten die Baukosten jedoch einen leicht geringeren Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.
Stagnierender Wohnungsbau
Der Wohnungsbau ist innerhalb der letzten Jahre besonders von den gestiegenen Preisen betroffen. Das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen wurde bisher nicht erreicht. Die Baufertigstellungen von Wohnungen stagniert seit dem Jahr 2021. Auch diese Entwicklung ist auf die hohen Kosten der Bauleistungen zurückzuführen. Diese umfassen alle Dienstleistungen sowie Stoffe und Bauteile zur Errichtung von Gebäuden.