Baugenehmigungen neuer Wohngebäude in Deutschland nach primärer Heizenergie bis 2024
Etwa 88 Prozent der im Juni 2024 genehmigten, neu zu errichtenden Wohngebäude mit 1 und 2 Wohnungen sollen überwiegend durch erneuerbare Energien beheizt werden. Der Anteil neu genehmigter Wohngebäude mit 1 und 2 Wohnungen, die durch konventionelle Energien beheizt werden sollen, lag im genannten Berichtsmonat bei lediglich rund 5,8 Prozent.
Die mit etwa 84,5 Prozent aller erteilten Genehmigungen am häufigsten vorgesehene erneuerbare Energiequelle ist die Wärmepumpe (Umweltthermie und Geothermie). Gas dagegen, die am meisten genutzte konventionelle Energiequelle, wurde im Juni 2024 in nur rund 3,1 Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser als primäre Wärmequelle geplant und verliert damit im Wohnungsneubau weiter an Bedeutung.
Gemäß der Quelle zählen zu den erneuerbaren Energien Geothermie, Umweltthermie, Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse. Als konventionelle Energie wird die Beheizung mit Öl, Gas und Strom bezeichnet.