Dauer der chinesischen Dynastien 1600 v. Chr.-1911 n. Chr.

Im Laufe seiner Geschichte wurde das Kaiserreich China von einer Vielzahl von Dynastien regiert. Diese Herrscherfamilien regierten das Land für unterschiedlich lange Perioden, welche aufgrund von zahlreichen bewaffneten und politischen Konflikten auch ineinander übergingen. Nicht alle Dynastien schafften es, das gesamte Territorium Chinas unter ihrer Herrschaft zu halten.

Längste Herrschaftsdauer

Die Zhou-Dynastie beherrschte von 1050 v. Chr. bis 256 n. Chr. fast 800 Jahre China: Die Zeit war grundsätzlich von einer Festigung der staatlichen Strukturen geprägt, allerdings wurde das Reich von Barbareneinfällen erschüttert und die Hauptstadt musste als Folge von Zongzhou nach Chengzhou verlegt werden. Insbesondere im philosophischen Bereich wirkten in dieser Ära Geistesgrößen wie Laotse oder Konfuzius.
Mit rund 550 Jahren Herrschaftsdauer war die Vorgängerdynastie der Shang die am zweitlängsten herrschende Dynastie. Von ihr stammen die ersten schriftlichen Zeugnisse.

Kürzeste Herrschaftsdauer

Am kürzesten herrschten die Yuan über China. Die mongolische Herrscherfamilie wurde 1271 von Dschinghis Khans Enkel Kublai auf den Resten des Reiches der Song-Dynastie begründet. Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts erhoben sich jedoch Teile der chinesischen Bevölkerung gegen die Fremdherrschaft. In der Folge herrschten die Ming über China.