Kaiser der chinesischen Han-Dynastie 206 v. Chr.–220 n. Chr

Die Han-Dynastie (206. v. Chr. bis 220 n. Chr) herrschte insgesamt für 426 Jahre über das chinesische Reich. Mit Abstand am längsten hatte Kaiser Wudi den Thron von 141 bis 87 v. Chr. inne.
Die Han-Herrschaft begann als Folge der Repressionsherrschaft der Qin-Dynastie. Besonders die Lehren des Konfuzius und der Buddhismus gewannen in dieser zeit in China stark an Bedeutung.

Welche Dynastien herrschten am längsten über China?

Die Zhou-Dynastie herrschte von 1050 v. Chr. bis 256 n. Chr. fast 800 Jahre lang über China: Die Zeit war grundsätzlich von einer Festigung der staatlichen Strukturen geprägt, allerdings wurde das Reich von Barbareneinfällen erschüttert und die Hauptstadt musste als Folge von Zongzhou nach Chengzhou verlegt werden. Insbesondere im philosophischen Bereich wirkten in dieser Ära Geistesgrößen wie Laotse oder Konfuzius.
Mit rund 550 Jahren Herrschaftsdauer war die Vorgängerdynastie der Shang die am zweitlängsten herrschende Dynastie. Von ihr stammen die ersten schriftlichen Zeugnisse.

Welches waren die kürzesten Herrschaftszeiten

Am kürzesten herrschten die Yuan über China. Die mongolische Herrscherfamilie wurde 1271 von Dschinghis Khans Enkel Kublai auf den Resten des Reiches der Song-Dynastie begründet. Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts erhoben sich jedoch Teile der chinesischen Bevölkerung gegen die Fremdherrschaft.