Schlafloses Deutschland
DAK-Gesundheitsreport
Die Deutschen schlafen immer schlechter. Laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport sagte 2009 noch jeder Zweite, er habe keine Schlafprobleme. Bei der Befragung 2016 stimmte dieser Aussage nur noch jeder Fünfte zu. Damit liegt die Zahl derjenigen, die Probleme beim Ein- und Durchschlafen haben mittlerweile bei knapp 80 Prozent, wie die Grafik von Statista zeigt. Für die Studie wurden im vergangenen Jahr rund 3.650 DAK-Mitglieder nach ihrem Schlaf in den vergangenen vier Wochen befragt. Besonders stark gestiegen ist im Gegensatz zu 2009 der Anteil derjenigen, die selten an Schlafproblemen litten (weniger als einmal pro Woche) und derjenigen, die in drei oder mehr Nächten Probleme hatten. Dabei stieg auch die Zahl derjenigen, die Medikamente gegen ihre Schlaflosigkeit nahmen. Auf die vorangegangenen drei Monate bezogen gaben knapp zehn Prozent an, Schlafmittel zu nehmen. 2009 waren es nicht einmal fünf Prozent.