Schon wenige Überstunden machen krank
Arbeit und Beruf
Von 9 bis 17 Uhr ins Büro, zwischendurch ein bisschen Pause und dann pünktlich Feierabend? So sieht der Arbeitsalltag der wenigsten Beschäftigten in Deutschland aus, zeigt eine aktuelle Erhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Für den Arbeitszeitreport 2016 wurden die Antworten von 20.000 Erwerbstätigen auf Fragen zu Arbeit, Gesundheit und Zufriedenheit ausgewertet. Vollzeitbeschäftigte arbeiten demnach im Schnitt 43,5 Stunden pro Woche – 5 mehr als durchschnittlich vereinbart. Das macht sich gesundheitlich bemerkbar: Fast die Hälfte der Befragten klagt bei bis zu zwei Überstunden pro Woche über Müdigkeit, Erschöpfung oder Rückenschmerzen. Mit steigender Arbeitszeitbelastung erhöht sich der Anteil dann deutlich, wie die Grafik von Statista zeigt. Fast die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten wünscht sich daher, die Arbeitszeit zu reduzieren.