Satelitteninternet ist ein Thema, das gerade im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine viel mediale Aufmerksamkeit erfährt. Dabei geht es dann in der Regel um Starlink und ob es andere Anbieter gibt, die das von SpaceX betriebene Satellitennetzwerk ersetzen könnten. Das Internet aus dem Orbit spielt indes auch außerhalb militärischer Konflikte eine Rolle, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen - wenn auch eine eher kleine.
So geben beispielsweise gerade einmal drei Prozent der Befragten in Deutschland an, in den eigenen vier Wänden Satelliteninternet zu nutzen, ähnlich niedrig ist der Anteil in Frankreich. Eine deutlich größere Rolle spielt das Weltraum-Web dagegen in Kanada und den USA, wie der Blick auf die Statista-Grafik verdeutlicht. Das mag daran liegen, dass es in der Weite des nordamerikanischen Kontinents deutlich mehr abgelegene Regionen mit schlechtem Breitbandnetz gibt als etwa in Mitteleuropa.
Neben Starlink betreibt auch noch OneWeb ein Netz aus kleinen Satelliten, die uns in einem niedrigen Erdorbit umkreisen. Das zu Eutelsat gehörende Unternehmen bietet indes keinen Internetzugang für Privatkunden an. Anbieter sind skyDSL, Eusanet (sat_speed+) und Novostream (NovoSpeed), die mit Satelliten in höheren Umlaufbahnen beziehungsweise geostationären Satelliten arbeiten.