Die Möglichkeit, die Grenzen der Erde hinter sich zu lassen und in die Weiten des Weltraums zu reisen, fasziniert die Menschheit bereits seit der Antike. Die faktische Realisierung dieses Traums begann im Jahr 1957 mit der Weltraumsonde Sputnik-1 der Sowjetunion, mit der es erstmals gelang, einen Satelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Jahrelang lieferten sich die Sowjetunion und die USA einen Wettlauf um die Vorherrschaft im All. Mittlerweile ist die USA der klare Marktführer und führte insgesamt 162
durch (Stand: März 2022). Ziel der heutigen Raumfahrt ist die Erforschung, aber auch die kommerzielle Nutzbarmachung des Weltalls. Hierzu steht der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA mit rund 19,5 Milliarden US-Dollar das
Auch in Europa stellt die Raumfahrt einen beträchtlichen Wirtschaftszweig mit rund
12 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020 dar. Wichtigste Akteur ist hierbei die
European Space Agency , an der
Frankreich, Deutschland, Italien und das Vereinigte Königreich maßgeblich beteiligt sind. In der deutschen Raumfahrtindustrie sind
rund 9.000 Mitarbeiter beschäftigt und sie generierte 2021
rund 2,4 Milliarden Euro.
Ein aus wirtschaftlicher und unternehmerischer Sicht besonders lukrativer Bereich ist die Nutzung und Produktion von Satelliten. Mittlerweile befinden sich
fast 4.900 Satelliten im Weltall. Die globale Satellitenindustrie konnte 2021 rund
279 Milliarden US-Dollar erwirtschaften.
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