Hamburg hat eine neue Bürgerschaft gewählt und laut vorläufigem Wahlergebnis könnte die rot-grüne Koalition weitermachen. Rechnerisch wäre außerdem auch eine Koalition zwischen SPD und CDU möglich, aber Bürgermeister Peter Tschentscher hat bereits deutlich gemacht, dass er die Zusammenarbeit mit Katharina Fegebank und ihren Grünen gerne fortsetzen möchte.
Ganz anders sehe die Lage aus, wenn es nur nach den jungen Wähler:innen im Alter von 16 bis 29 Jahren gehen würde. Hier liegen SPD und Die Linke mit jeweils 25 Prozent vorne - eine rot-rote Landesregierung wäre bei so einem Wahlergebnis praktisch und theoretisch möglich. Die Grünen mussten in dieser Altersgruppe Verluste hinnehmen, die CDU spielt bei den Jungen nur eine untergeordnete Rolle.
Anders als bei der Bundestagswahl kann sich in Hamburg kaum jemand unter 30 für die AfD begeistern. Aber das ist in den anderen Altersgruppen auch eingeschränkt der Fall, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.




















