Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps und Röteln könnten eigentlich durch Impfstoffe vollständig eliminiert werden. Und tatsächlich schien die Welt lange Jahre hier auf einem guten Weg zu sein, wie Daten der WHO veranschaulichen. Wurden beispielsweise in den Jahren 2000 und 2001 noch jeweils über 800.000 Masernfälle gezählt, sank dieser Wert in den Folgejahren erheblich, wie die Statista-Grafik zeigt. Dagegen hat es 2019 und in den letzten beiden Jahren wieder deutlich mehr Fälle gegeben. Das liegt sicherlich auch daran, dass es bei den Masern global gesehen immer noch eine erhebliche Impflücke gibt. Noch deutliche dynamischer hat sich das Infektionsgeschehen bei Keuchhusten entwickelt. Hier wurden zuletzt 941.101 Fälle gezählt - das entspricht einem Plus von 476 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in Deutschland gab es unnormal viele Fälle der Infektionskrankheit. Als Gründe für die Infektionswelle in Deutschland nennt ein WDR-Artikel sogenannte Nachholeffekt und schlechten Impfschutz.
Wie entwickeln sich die Fallzahlen bei vermeidbaren Infektionskrankheiten?
Globale Gesundheit

Beschreibung
Die Grafik zeigt die weltweite Fälle von durch Impfstoffe vermeidbaren Infektionskrankheiten 2000 und 2022.



















