Derzeit häufen sich in Deutschland die Fälle von Denguefieber. Zwar wird diese Tropenkrankheit noch fast ausschließlich von Reisen aus Asien oder Süd- und Mittelamerika mitgebracht, aber das könnte sich bald ändern.
Verantwortlich hierfür ist die durch den Klimawandel begünstigte Ausbreitung von hier bislang nicht vorkommenden Stechmückenarten. So können Viruserkrankungen wie Dengue oder das West-Nil-Virus beispielsweise von der Asiatischen Tigermücke Aedes albopictus übertragen werden. Dazu schreibt die Nationale Expertenkommission Stechmücken: "Die Mücke kommt ursprünglich aus dem asiatisch-pazifischen Raum, hat sich seit den 1990er Jahren massiv in Südeuropa und Teilen Mitteleuropas ausgebreitet und ist mittlerweile auch mit einigen fest etablierten Populationen in Deutschland zu finden.
Wo die Tigermücke bislang hierzulande Fuß gefasst hat zeigt die Statista-Karte, die auf vom Friedrich-Loeffler-Institut veröffentlichten Daten basiert. Sie zeigt, dass sich die etablierten Populationen vor allem in Baden-Württemberg befinden. Aber auch in Bayern, Hessen und Thüringen hat ist Aedes albopictus mittlerweile zuhause.
Informationen zu Denguefieber finden Sie unter anderem hier: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Robert Koch-Institut, Auswärtiges Amt.