Elf Tage im Jahr sind Berufstätige hierzulande im Schnitt krankgeschrieben. Laut einer Auswertung unter DAK-Mitgliedern geht ein Großteil der Krankschreibungen auf psychische Ursachen zurück.
Bei Frauen waren psychische Erkrankungen im Jahr 2019 für 20 Prozent der gesamten Arbeitsunfähigkeitstage verantwortlich und machten damit den größten Anteil aus. Bei Männern waren sie für 14,2 Prozent der Krankschreibungen verantwortlich. Ebenfalls weit verbreitet unter Arbeitnehmern sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, wie die Statista-Grafik zeigt: Bei Frauen machten sie 19 Prozent an den Fehltagen aus und bei Männern 23,4 Prozent. Der dritthäufigste Grund für AU-Tage bei Frauen im Jahr 2019 waren Erkrankungen des Atmungssystems (15,4 Prozent). Bei Männern führten Verletzungen häufig zu Fehltagen (14,4 Prozent).
Die Auswertung zeigt, wie wichtig das Thema psychische Erkrankungen heute für Unternehmen sein sollte. Entsprechende Hilfsangebote und Maßnahmen zur Prävention können die Fehltage der Mitarbeiter reduzieren und die Produktivität verbessern.