Das Interesse an E-Zigaretten schwindet. Ein Blick auf die Umsätze der E-Zigaretten-Branche verrät ein sinkendes Interesse am Verdampfen von Liquids in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Nachdem im Jahr 2018 weltweit ein Rekordumsatz von 550 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnte, ist der Markt in den Folgejahren deutlich geschrumpft und wird im Jahr 2022 laut Verband des eZigarettenhandels schätzungsweise nur noch 300 Millionen Euro an Umsatz generieren. Das bedeutet allerdings eine leichte Erholung gegenüber dem Vorjahr.
Das “Vapen” kommt langsam außer Mode, wie Einschätzungen von Statista belegen. Basierend auf Daten des Statista Global Consumer Surveys aus dem Jahr 2021, raucht etwa jeder Zehnte im DACH-Raum mindestens gelegentlich E-Zigaretten, Vape Pens und Co. Den größten Anklang finden diese in Deutschland (16 Prozent), in der Schweiz und Österreich sind es mit 14 beziehungsweise neun Prozent etwas weniger.
E-Zigaretten gelten im Vergleich zur Tabak-Zigarette selbst im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg als weniger schädlich. Die Experten betonen aber, dass E-Zigaretten für Nichtraucher eine Erhöhung des Gesundheitsrisikos bedeuten, da bei ihrem Konsum ein Chemikaliengemisch inhaliert werde.