Tabakindustrie
E-Zigaretten-Umsatz explodiert
Immer weniger Menschen rauchen – daraus eine Krise der Tabakindustrie abzuleiten wäre jedoch falsch. Die Branche hat bislang Mittel und Wege gefunden, die Umsätze u.a. durch Preiserhöhungen und Wachstum in Fernost relativ stabil zu halten. Wie die Infografik von Statista zeigt, werden auch E-Zigaretten zu einer immer größeren Einnahmequelle: Lag der Umsatz mit dem elektronischen Pendant zum Tabak-Glimmstängel im Jahr 2010 noch bei bescheidenen 5 Millionen Euro, ist er 2017 Schätzungen des Verbands des E-Zigaretten-Handels zufolge auf 600 Mio. Euro angewachsen. Zum Vergleich: der Umsatz mit Tabak-Zigaretten in Deutschland betrug 2017 21,4 Milliarden Euro. Davon ist die E-Zigarette also noch ein Stück entfernt. Experten rechnen aber weiterhin mit einem starken Umsatzanstieg in den kommenden Jahren.
E-Zigaretten gelten im Vergleich zur Tabak-Zigarette selbst im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg als weniger schädlich. Die Experten betonen aber, dass E-Zigaretten für Nichtraucher eine Erhöhung des Gesundheitsrisikos bedeuten, da bei ihrem Konsum ein Chemikaliengemisch inhaliert werde.
E-Zigaretten gelten im Vergleich zur Tabak-Zigarette selbst im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg als weniger schädlich. Die Experten betonen aber, dass E-Zigaretten für Nichtraucher eine Erhöhung des Gesundheitsrisikos bedeuten, da bei ihrem Konsum ein Chemikaliengemisch inhaliert werde.
