Die Zusatzbeiträge für gesetzlich Krankenversicherte sind seit dem ersten Januar 2025 teils deutlich gestiegen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag liegt mit 2,5 Prozent nun 0,8 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Betroffen von den Beitragserhöhungen sind rund 57 Millionen Beitragszahler:innen in Deutschland. Neben dem Krankenkassen-Zusatzbeitrag wird auch der Beitragssatz der Pflegeversicherung steigen. Durch die deutliche Mehrbelastung werden vermutlich nicht wenige Bundesbürger:innen mit einem Wechsel der Krankenkasse liebäugeln. Aber welche Kasse hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Einen Orientierungsansatz gibt diese Statista-Grafik, indem sie zeigt, bei welchen Krankenkassen der Zusatzbeitrag besonders hoch oder niedrig ist.
Den geringsten kassenindividuellen Zusatzbeitrag nimmt die in Bremen ansässige BKK firmus. Mit 1,84 Prozent hat sich dieser gegenüber 2024 zwar verdoppelt, bleibt aber im Gesamtvergleich deutlich unter der Konkurrenz. Wer hingegen bei der Knappschaft versichert ist zahlt mit rund 4,4 Prozent den höchsten Zusatzbeitrag aller bundesweiten Kassen und muss 2025 einen Anstieg von 1,7 Prozentpunkten hinnehmen. Die Höhe des Zusatzbeitrages sagt allerdings nichts über die Qualität und die Bandbreite der Leistungen der jeweiligen Krankenkasse aus.
Der Zusatzbeitrag wird als Prozentsatz vom beitragspflichtigen Einkommen berechnet. Im Allgemeinen liegt der Beitragssatz bei 14,6 Prozent und ist für die Krankenkassen nicht kostendeckend. Deshalb müssen die Krankenkassen einen Zusatzbeitrag berechnen.