Softdrinks sind insbesondere in Mexiko, Dänemark, den USA und dem Vereinigten Königreich beliebt. Hier ist der Anteil der Menschen, die regelmäßig zu dieser Art von Getränken greifen, besonders hoch. Das zeigt die Grafik auf Basis von Daten der Statista Consumer Insights. In Deutschland hat jeder Zweite der Befragten angegeben, regelmäßig Softdrinks zu konsumieren. In Japan sind sie hingegen weniger beliebt: weniger als ein Drittel der Befragten trinken regelmäßig Getränke wie Cola, Fanta & Co.
Alkoholfreie Erfrischungsgetränke werden im Sprachgebrauch gerne als Softdrinks bezeichnet. Zur Sparte der Erfrischungsgetränke zählen neben Softdrinks auch Säfte und Saftschorlen, doch die oft süßen Limonaden und Cola-Getränke stehen in der Beliebtheit der Konsumenten weiter oben. Die Basis der Getränke ist dabei Wasser, dem verschiedene Aromen, Zucker, Mineralstoffe, Kohlensäure und andere Inhalte hinzugefügt werden.
Aufgrund des hohen Zuckergehalts stehen Softdrinks oft in der Kritik - ein übermäßiger Konsum birgt negative Folgen für die Gesundheit, wie etwa Übergewicht. In der Vergangenheit wurde in Deutschland vermehrt über eine Zuckersteuer für Produkte mit einem verhältnismäßig hohen Zuckergehalt diskutiert, um den Konsum zu reduzieren. Bislang wurde eine solche steuerliche Abgabe jedoch nicht eingeführt. Angebotene Light-Produkte versuchen den Konsumenten den gleichen Geschmack mit einem reduzierten Zuckergehalt zu bieten, doch auch diese Produktsegmente werden vermehrt kritisch hinterfragt.
Aufgrund der Versetzung mit Kohlensäure werden die Erfrischungsgetränke in der englischen Sprache oft als Carbonated Soft Drinks (CSD) bezeichnet. Die Bezeichnung des "soften" (weichen) ist durch Abgrenzung zu Getränken mit Alkohol zu erklären.