Der Weltwassertag der Vereinten Nationen am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto "Valuing Water" ("Wert des Wassers"). Weltweit haben 2,2 Milliarden Menschen laut Unicef keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser. Durch den Klimawandel verschärft sich die Lage weiter.
In Deutschland ist der Wasserverbrauch pro Kopf gegenüber dem Jahr 1990 deutlich gesunken. Laut den aktuellsten verfügbaren OECD-Daten verbrauchte Deutschland im Jahr 2018 im Schnitt 297.000 Liter Wasser pro Kopf. Gründe für den geringeren Verbrauch waren ein bewussterer Umgang mit der Ressource Wasser sowie verbesserte Technologien bei Geräten wie Waschmaschinen.
Im weltweiten Vergleich zählen die Bundesbürger damit aber immer noch zu den Vielverbrauchern. In Kenia beispielsweise liegt der jährliche Wasserverbrauch pro Kopf nur bei 80.000 Litern im Jahr, wie die Statista-Grafik zeigt. Zu den Ländern mit dem höchsten Wasserverbrauch zählen Estland und die USA, mit über einer Millionen Liter Wasserverbrauch pro Kopf im Jahr.
In die Daten der OECD zählt neben dem privaten Wasserverbrauch für Körperpflege, Wäschewaschen, Toilettenspülung und Geschirrspüler auch der industrielle Wasserverbrauch, mit Ausnahme von Wasserkraftanlagen.