Seit Sonnabend steht es endlich fest: Joe Biden ist der neue US-Präsident. Auf den Demokraten kommen nun große Herausforderungen zu. Die USA sind gespalten wie nie zuvor, die Corona-Pandemie wütet weiterhin und die Mehrheit im Senat dürften die Demokraten verfehlen. Zudem ist das Land stark verschuldet, was die Corona-Krise noch verschärft hat.
Wie die Grafik von Statista zeigt, stehen die USA aktuell mit rund 27,1 Billionen Dollar in der Kreide (Stand: Oktober 2020). Unter der Corona-Krise ist die ohnehin schon hohe Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten noch einmal deutlich angestiegen. Im Ranking der Länder mit der höchsten Staatsverschuldung 2018 des World Economic Outlook standen die USA bereits auf Rang 12, hinter Japan, Griechenland und Venezuela. Gleichzeitig sind die USA aber auch die größte Volkswirtschaft der Welt und haben eine hohe Bonität.
Die Staatsverschuldung wird in absoluter Höhe der Landeswährung ausgedrückt. Die Schuldenquote bezeichnet das Verhältnis der Staatsverschuldung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Übersteigen die Staatsausgaben die Staatseinnahmen, wird dies als Haushaltsdefizit bezeichnet.