Staatsverschuldung der USA in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2028
USA beträgt im Jahr 2022 rund 121,68 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Wie bereits erwartet hatte sich die Staatsverschuldung der USA im Pandemiejahr 2020 massiv erhöht. Im Jahr 2022 hat sich die Schuldenquote weiter gesenkt. Für das Jahr 2023 wird eine Schuldenquote der USA von etwa 122,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts prognostiziert.
Auch in den Jahren 2008 bis 2013 hat sich die Schuldenquote der Vereinigten Staaten massiv um über 30 Prozent erhöht. Die Ursache für den sprunghaften Anstieg der US-amerikanischen Staatsverschuldung war zu diesem Zeitpunkt, anders als die globale Corona Pandemie, hausgemacht und hat die Welt in eine Wirtschaftskrise gestürzt.
Der Staat kann die höheren Ausgaben durch Fremdkapital finanzieren. Dieses Fremdkapital versucht sich der Staat über die Ausgabe von Staatsanleihen am Kapitalmarkt zu leihen. Staatsanleihen sind verzinste Wertpapiere. Die Höhe der Verzinsung wird maßgeblich durch die Bonität (Kreditwürdigkeit) des Staates bestimmt. Die Kreditwürdigkeit wird von Ratingagenturen eingeschätzt, die den Staaten Bonitätsnoten verleihen. Je zuverlässiger der jeweilige Staat von den Ratingagenturen eingeschätzt wird, desto höher ist sein Bonitätsranking und folglich desto geringer die Verzinsung seiner Wertpapiere (Je sicherer die Anlage, desto geringer die Verzinsung).
Die Schuldenquote der Corona Krise: Neuverschuldung der USA explodiert in 2020
Die Staatsverschuldung der USA ist im Jahr 2020 um rund 19 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gestiegen, die Neuverschuldung der USA im letzten Jahr der Amtszeit von Donald Trump beträgt sagenhafte 4,5 Billionen US-Dollar. Mit dieser Neuverschuldung wird Donald Trump, der ehemalige Präsident der USA, einen Rekord aufgestellt haben, der ihn in gewisser Hinsicht doch noch zum "Greatest POTUS ever" machen wird. Der Blick auf die aktuelle Staatsverschuldung der USA zeigt, dass die Staatsverschuldung der USA weiter steigt. Auch unter der neuen Präsidentschaft von Joe Biden wird sich die Staatsverschuldung der USA weiter erhöhen. Der Präsident hat ein Konjunkturpaket zur Modernisierung der US-Infrastruktur vorgestellt, dass rund zwei Billionen US-Dollar schwer ist. Im Jahr 2023 könnte dies auch zu einer erneuten Zahlungsunfähigkeit des Staates führen, sollte das Schuldenlimit nicht angehoben werden.Auch in den Jahren 2008 bis 2013 hat sich die Schuldenquote der Vereinigten Staaten massiv um über 30 Prozent erhöht. Die Ursache für den sprunghaften Anstieg der US-amerikanischen Staatsverschuldung war zu diesem Zeitpunkt, anders als die globale Corona Pandemie, hausgemacht und hat die Welt in eine Wirtschaftskrise gestürzt.
Immobilienkrise in den USA
2007 platze die Immobilienblase in den USA. Immobilienkredite konnten nicht mehr bedient werden, die Zahl „fauler“ Kredite wuchs, Zahlungsausfälle nahmen derart zu, dass ganze Banken in Schieflage gerieten. Die Bankenkrise, in deren Folge zahlreiche Finanzinstitute weltweit staatlich gestützt werden mussten, war nur der Anfang. Die eintretende Kettenreaktion führte schließlich zur Schuldenkrise, deren Folgen viele Staaten noch heute belasten. Im Ergebnis sind die USA gegenwärtig eines der Länder mit der höchsten Staatsverschuldung weltweit.Wie verschulden sich Staaten?
Die Staatsverschuldung wird in absoluter Höhe der Landeswährung ausgedrückt. Die Schuldenquote/Staatsschuldenquote bezeichnet das Verhältnis der Staatsverschuldung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Übersteigen die Staatsausgaben die Staatseinnahmen, wird dies als Haushaltsdefizit bezeichnet (Gegenteil: Haushaltsüberschuss).Der Staat kann die höheren Ausgaben durch Fremdkapital finanzieren. Dieses Fremdkapital versucht sich der Staat über die Ausgabe von Staatsanleihen am Kapitalmarkt zu leihen. Staatsanleihen sind verzinste Wertpapiere. Die Höhe der Verzinsung wird maßgeblich durch die Bonität (Kreditwürdigkeit) des Staates bestimmt. Die Kreditwürdigkeit wird von Ratingagenturen eingeschätzt, die den Staaten Bonitätsnoten verleihen. Je zuverlässiger der jeweilige Staat von den Ratingagenturen eingeschätzt wird, desto höher ist sein Bonitätsranking und folglich desto geringer die Verzinsung seiner Wertpapiere (Je sicherer die Anlage, desto geringer die Verzinsung).