Echter Champagner kommt nur aus dem namensgebenden Weinanbaugebiet im Nordosten der Französischen Republik. Nach Angaben des Herstellerverbands Comité Champagne betrug der Exportwert von Champagner 2020 insgesamt 4,2 Milliarden Euro. Der größte Umsatz wurde dabei mit der Ausfuhr in die Vereinigten Staaten im Wert von 502 Millionen Euro erwirtschaftet.
Der größte Abnehmer von Champagner-Flaschen in der Standard-Größe 750 Milliliter, auch Bouteille genannt, ist jedoch Großbritannien mit rund 21,3 Millionen Flaschen. Die USA folgen mit 20,8 Millionen Flaschen des edlen Getränks.
Auch in Deutschland erfreut sich der prickelnde Schaumwein durchaus großer Beliebtheit. Etwa 10,1 Millionen Flaschen importierten die Deutschen im Jahr 2020 – damit ist Deutschland das viertgrößte Abnehmerland weltweit hinter Japan (10,8 Mio. Flaschen).
In der Bundesrepublik wurden laut Statistischem Bundesamt 2020 etwa 274 Millionen Liter Schaumwein konsumiert. Im Durchschnitt hat somit jede Person ab 16 Jahren hierzulande mehr als 5 Flaschen Schaumwein getrunken – das entspricht 39 Gläsern à 0,1 Liter. Der Pro-Kopf-Konsum sank jedoch in den letzten Jahren kontinuierlich. Zudem schränkt die Corona-Pandemie Menschen weltweit ein, Feierlichkeit in größerem Rahmen waren in den vergangenen zwei Jahren nur bedingt möglich - reduzierte Verbrauch von Sekt, Champagner und Co. ist nur eine der Folgen.