Bernard Arnault, seines Zeichens Mehrheitseigner und CEO des Luxus-Konglomerats LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton und einer der reichsten Menschen der Welt, hat mit seinem Unternehmen im Jahr 2022 einen Rekordumsatz von etwa 79 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr beträgt ganze 23 Prozent. Auch der Gewinn ist laut Geschäftsbericht um rund vier Milliarden auf 21 Milliarden Euro angestiegen. Unter dem Dach des Konzerns sind bekannte Marken wie Louis Vuitton, Christian Dior oder Givenchy vereint.
Überdies zeigen die Unternehmensdaten, dass vor allem diese Mode- und Lederwaren Umsatztreiber des Konzerns sind. Mit seinen Modemarken hat LVMH im vergangenen Jahr insgesamt 38,6 Milliarden Euro eingenommen. Erst mit einigem Abstand folgt der Geschäftsbereich Einzelhandel mit 14,9 Milliarden Euro. Weitere Segmente sind Uhren und Schmuck mit Marken wie Hublot und Tiffany, Parfüm und Kosmetik sowie das Geschäft mit Wein und Spirituosen. In letztgenanntem ist LVMH vor allem für seinen Champagner und Cognac bekannt. 2022 konnte das französische Unternehmen etwa 70,9 Millionen Flaschen Champagner und 94,3 Millionen Flaschen Cognac absetzen - Hauptabnehmer sind die USA.
Dem Jahr 2023 sieht Geschäftsführer Arnault mit Zuversicht entgegen, LVMH werde dennoch wegen der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten wachsam bleiben. “Wir zählen auf die Attraktivität unserer Luxus-Geschäfte und die Behändigkeit unserer Teams, um unsere Führungsposition auf dem globalen Luxusmarkt weiter auszubauen und das Ansehen Frankreichs in der Welt zu stärken.”, heißt es in der Pressemitteilung zu den Quartalszahlen des Unternehmens.