Rund fünf Milliarden Euro haben die Deutschen im Kalenderjahr 2023 für wohltätige Zwecke gespendet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Spendenniveau jedoch um etwa 12 Prozent gesunken. Das liegt laut Angaben des Deutschen Spendenrats aber nicht an geringerer Großmütigkeit, sondern eher daran, dass das Niveau durch Krisen wie der Pandemie und dem Ukraine-Krieg in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich hoch war.
Wie die Statista-Grafik zeigt, waren die rund 17 Millionen Spender:innen in Deutschland vor allem bereit ihr Geld für humanitäre Hilfe herzugeben. Etwa 75 Prozent aller Spenden flossen in Richtung der Hilfsorganisationen. Not- und Katastrophenhilfe verzeichnen dabei einen deutlichen Rückgang und sind der Hauptgrund für die gesunkenen Spendeneinnahmen. Ein Spendenplus gab es hingegen in den Bereichen Tierschutz, Sport und Denkmalpflege
Der oder die Durchschnittsbürger:in hat etwa siebenmal zwischen Januar und Dezember gespendet. Die durchschnittliche Spende liegt bei 40 Euro. Selbst in Zeiten von Inflation und wirtschaftlicher Ungewissheit sind die Menschen in Deutschland entschlossen Notleidenden zu helfen.