In den letzten vier Wochen der laufenden Grippesaison (40. Kalenderwoche eines Jahres bis zu 20. Kalenderwoche des Folgejahres) lag die geschätzte Anzahl der akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) bei über sieben Millionen Fällen. Im Vergleich mit dem Jahr 2021 ist das ein hoher Wert, wie die Grafik zeigt. Indes litten im vergangenen Jahr um die selbe Zeit noch deutlich mehr Menschen in Deutschland an Atemwegserkrankungen.
Dazu heißte es im aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza: "Die ARE-Aktivität in den letzten Wochen ergibt sich aus der hohen Zahl an COVID-19-Erkrankungen und den für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch Rhinovirusinfektion. Zusätzlich steigt weiterhin die RSV-Aktivität. [...]. Die RSV-Welle hat mit der 47. KW 2023 begonnen und hält seitdem an. Die Influenza-Aktivität steigt seit der 49. KW ebenfalls an"