44 Prozent der für die Statista Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen zählen Einwanderung zu den wichtigsten Problemen des Landes, die unbedingt angesprochen werden müssen. Dabei macht es einen Unterschied, in welchem Bundesland die Befragten leben, wie der Blick auf die Deutschlandkarte zeigt. So ist der Anteil derjenigen, die Immigration für ein Problem halten in Sachsen mit 53 Prozent signifikant höher. Das gilt auch für Brandenburg und Thüringen (jeweils 50 Prozent).
Im Westen ist der Anteil derjenigen, die Zuwanderung eher kritisch sehen im Schleswig-Holstein (48 Prozent) und Rheinland-Pfalz (46 Prozent) besonders hoch. Vergleichsweise niedrig ist er dagegen in den drei Stadtstaaten, allen voran Berlin mit 34 Prozent. Die tatsächliche Bevölkerungszusammensetzung steht den Befragungsergebnissen übrigens diametral gegenüber. So zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes, dass der Ausländeranteil in den neuen Bundesländern mit Abstand am niedrigsten ist.