Zum Tag des Ehrenamts werden landesweit freiwillige Helfer:innen für ihren Dienst an der Gemeinschaft geehrt. Schätzungsweise rund 15,7 Millionen Menschen in Deutschland bekleiden laut Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse ein Ehrenamt. Damit ist die Anzahl der freiwilligen Helfer:innen nach den starken Corona-Jahren wieder auf das Niveau von 2019 gesunken.
Dabei sind es vor allem die älteren Generationen, die überproportional häufig ehrenamtliche Arbeit leisten. Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Befragung der Verbrauchs- und Medienanalyse 2022 zeigt, sind unter den 14- bis 19-Jährigen (5,6 Prozent) und 20- bis 29-Jährigen (12,3 Prozent) die wenigsten Personen ehrenamtliche Helfer:innen. Anders sieht es in den Altersgruppen 50+ aus; hier liegt der Anteil der Menschen mit Ehrenamt über dem Anteil an der Gesamtbevölkerung der jeweiligen Altersgruppe. Die meisten Ehrenamtlichen sind der Analyse zufolge im Alter von 50 bis 59 (19,7 Prozent), gefolgt von der Generation über 70 Jahren (19,1 Prozent.)
Natürlich spielt der Zeitaspekt bei ehrenamtlicher Tätigkeit eine große Rolle. Jungen Menschen, die Vollzeit arbeiten fehlt oft die Zeit noch freiwillig beispielsweise Kindern, Kranken oder Immigrant:innen zu helfen. Dementsprechend ist der Anteil der Helfer:innen im Rentenalter vergleichsweise hoch.