Die Ausgaben für digitale Audiowerbung sind in der Corona-Krise nicht eingebrochen und steigen bis zum Jahr 2023 kontinuierlich an. Das zeigt die Infografik auf Basis einer Schätzung des Statista Adverstising & Media Outlooks. Laut Prognose wird im Jahr 2023 ein Marktvolumen von 177 Millionen Euro erreicht. Der Anteil der Werbeausgaben für Podcasts steigt dabei bis auf 72 Prozent an. Podcasts sind Mediendateien (Audio oder Video) aus dem Internet, die meist episodenartig aufgebaut sind und abonniert werden können. Bereits Anfang bis Mitte der 2000er kamen erste Podcasts auf und gewannen durch die Verbreitung von Smartphones zunehmend an Bedeutung. Die durchschnittlichen Werbeausgaben pro Nutzer im Segment Digitale Audiowerbung liegen im Jahr 2021 voraussichtlich bei 4,36 €.
Digitale Audiowerbung umfasst alle Werbeeinnahmen, die durch Pre- und In-Stream-Audioanzeigen, die in Musik (Musik umfasst auch alle Arten von Radiodiensten) und Podcast-Streamingdiensten erscheinen, umgesetzt werden. Dazu gehören werbeunterstützte kostenlose Versionen von Premium-Abonnementdiensten oder werbefinanzierte Dienste. Bei den Formaten kann es sich um einzelne Spots, Tandem-Spots oder Sonderwerbeformen wie Presenting, On Air Promotions und Infomercials handeln, die direkt in die Audiodatei eingebettet oder dynamisch eingefügt werden. Banner- oder Videoanzeigen, die nur im Webplayer des Streaming-Dienstes enthalten sind, sind nicht inbegriffen.