Weihnachtsgebäck sollte erst ab November in den Läden stehen, darüber sind sich zwei Drittel der Befragten einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista einig. Trotzdem werden viele Deutsche auch vor November schwach. Welche Leckerei die Teilnehmer:innen zum Regelbruch bewegt, ist je nach Alter äußerst unterschiedlich wie unsere Grafik zeigt.
So lassen sich die 18- bis 24-Jährigen vor allem von Lebkuchen verführen: 40 Prozent der Befragten aus dieser Altersgruppe gaben an, auch außerhalb der Adventszeit das würzige Gebäck zu genießen. Verfrühter Genuss von Dominosteinen hingegen scheint hauptsächlich ein Laster der Über-55-Jährigen zu sein. Fast ein Drittel naschen vorzeitig an dem Mix aus Marzipan, Lebkuchen und Fruchtgelee. Auf Zimtsterne können allerdings ein Großteil der Befragten durch alle Altersschichten gut bis zu den feierlichen Festtagen verzichten. Außerdem Teil der Umfrage: Wie sehr die Deutschen von frühem Verkauf von Weihnachtsgebäck genervt sind.
Das Geschäft mit weihnachtlichem Süßgebäck ist ein lukratives. Alleine 100 Millionen Schokoweihnachtsmänner wurden im Jahr 2020 an den deutschen Einzelhandel ausgeliefert, zusätzliche 51 Millionen wurden ins Ausland exportiert. Der Marktführer Lambertz, vor allem bekannt für seine Printen, konnte 2019/2020 637 Millionen Euro Umsatz mit seinem Backwarengeschäft generieren.