Etwa 4,5 Milliarden Euro haben die die Fußballklubs der großen fünf europäischen Ligen in der Saison 2022/23 bisher in neue Spieler investiert. Im Gegensatz zum Sommertransferfenster des vergangenen Jahres haben die Klubs rund 1,5 Milliarden Euro mehr ausgegeben, wie die Statista-Grafik mit Daten von transfermarkt.de zeigt.
Allein die Vereine aus der englischen Premier League haben für rund 2,2 Milliarden Euro eingekauft. Allen voran der FC Chelsea mit Sage und Schreibe 282 Millionen Euro, die zu großen Teilen für den Franzosen Wesley Fofana (80 Mio.) und Marc Cucurella (65 Mio.) von der Liga-Konkurrenz investiert wurden. Bisher haben sich die Transfers für die "Blues" allerdings noch nicht wirklich ausgezahlt, nach sechs Spielen steht Chelsea "nur" auf Platz sechs der Premier League.
Vier der Top-5-Transfers dieses Sommers gehen auf das Konto von Premier League-Vereinen. Den teuersten Neuzugang in Europa darf Manchester United begrüßen - Brasilianer Antony ist für 95 Millionen Euro von Amsterdam nach Manchester gewechselt und hat auch direkt im ersten Einsatz ein Tor erzielt.
Die Bundesligisten haben in diesem Sommer für rund 484 Millionen Euro Neuzugänge verpflichtet und halten die Ausgaben damit etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Hochpreisigster Neuzugang ist Matthijs de Ligt, der für 67 Millionen Euro den Dress des FC Bayern überstreift. Insgesamt ist die Bundesliga neben der Ligue 1 eine von zwei der Big Five-Ligen mit positiver Transferbilanz von etwa 45 Millionen Euro (Stand: 01.09.2021).