Inflation und steigende Lebenskosten sind laut einer Umfrage im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys die größten Probleme mit denen Deutschland momentan konfrontiert ist.
Etwa die Hälfte aller in der Bundesrepublik befragten Personen haben die aktuellen Teuerungen als schwierigste Hürde für das Land identifiziert. In ihren Augen haben diese sogar mehr Gewicht als zum Beispiel der Mangel an bezahlbarem Wohnraum (40 Prozent) sowie dem Klimawandel (39 Prozent). Die beiden Herausforderungen standen im vergangenen Jahr noch über dem Kostenanstieg, wie die Statista-Grafik zeigt.
2019, noch vor der Pandemie und Energiekrise, empfanden mit 49 Prozent die meisten der Befragten das Thema Immigration als größtes Problem. Im Angesicht der darauffolgenden Krisen hat die Zuwanderung jedoch deutlich an Gewicht verloren – im Jahr 2022 sehen nur noch 32 Prozent Immigration als Hauptproblem Deutschlands.
Ebenfalls stark gesunken ist der Anteil der Umfrageteilnehmer:innen, der Terrorismus für ein bedeutendes Problem halten. Seit 2019 ist der Anteil derer von 29 auf 15 Prozent gesunken.
Dass Deutschland ein Problem mit den gültigen Zivilrechten hat, hat in der Wahrnehmung der Befragten hingegen an Stellenwert gewonnen. Heute denken rund 20 Prozent, dass die Rechte der Bürger:innen in Gefahr sind - fünf Prozentpunkte mehr als 2019. Verantwortlich dafür sind vermutlich die Restriktionen im Zusammenhand mit der Coronakrise, die bei vielen Deutschen für großen Unmut sorgten.