Hierzulande zahlen Frauen 19 Prozent auf Periodenprodukte. Damit fallen Menstruationsartikel in Deutschland in die Kategorie „Luxusartikel“, während andere Produkte des täglichen Bedarfs, wie etwa Grundnahrungsmittel, nur mit sieben Prozent besteuert werden. Neben Brot und Kartoffeln fallen unter diesen reduzierten Steuersatz für Grundbedarfsprodukte aber auch Schnittblumen oder Lachskaviar – nicht aber Tampon, Binde und Co. Gegen diese Form der Besteuerung regt sich immer mehr Protest: Aktuell läuft eine Petition, um die so genannte Tamponsteuer ebenfalls auf sieben Prozent zu senken.
Wie die Grafik von Statista zeigt, liegt der deutsche Steuersatz im Europavergleich im oberen Bereich. Spitzenreiter ist allerdings Ungarn mit einem Steuersatz von 27 Prozent, gefolgt von 25 Prozent in Dänemark, Kroatien, Schweden und Norwegen. Die geringsten Steuern zahlen mit fünf Prozent die Britinnen. Noch besser haben es die Frauen in Irland: Dort sind Menstruationsprodukte gänzlich steuerfrei.
So hoch ist die "Tamponsteuer" in Europa
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