Ein großer Beamtenapparat, der regelt, prüft, genehmigt und kontrolliert – das ist eine Vorstellung, die mutmaßlich nicht wenige Menschen hierzulande im Hinblick auf staatliche Institutionen haben. Der OECD-Vergleich zeigt allerdings, dass der öffentliche Sektor in anderen Ländern personell deutlich größer aufgestellt ist. Ganz vorne rangiert dabei Norwegen mit einem Anteil von rund 31 Prozent.
In Deutschland sind gerade einmal 11,1 Prozent der berufstätigen Bevölkerung im Staatsdienst beschäftigt. Die Bundesrepublik liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt aller OECD-Länder von 18,6 Prozent. Die Anzahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst steigt hierzulande jedoch von Jahr zu Jahr an, sodass Deutschland im Ranking bald einige Plätze nach oben wandern könnte.