Deutschland und seine neun Nachbarländer
Deutschland liegt im Zentrum Europas und hat mehr Nachbarn als jedes andere Land der EU: Neun Staaten grenzen an die Bundesrepublik. Die längste gemeinsame Grenze teilt sich Deutschland mit den südöstlichen Nachbarn Österreich und Tschechien (jeweils rund 818 Kilometer). Die kürzeste Grenze liegt zwischen Dänemark und Deutschland (68 Kilometer). Die Bundesrepublik ist mir ihren Nachbarn eng verflochten und in den deutschen Grenzregionen mit den jeweiligen Ländern findet ein vielfältiger Austausch statt.
Luxemburg bringt es auf 0,7 Millionen Einwohner - das entspricht gerade einmal fünf Prozent der Menschen, die in der Metropolregion Paris leben (12,3 Millionen). Dafür haben die kleineren Nachbarn Deutschlands bei der Wirtschaftskraft die Nase vorn: Beim Ranking der Länder mit dem höchsten BIP-pro-Kopf liegen Luxemburg, die Schweiz und Dänemark an der Spitze.
Auch topographisch unterscheiden sich die Nachbarländer Deutschlands. Die höchsten Bergspitzen befinden sich in den Alpenstaaten Frankreich, Schweiz und Österreich. Der Küstenstaat Dänemark hat die niedrigste Erhebung: Der Møllehøj ist 171 Meter hoch und der am leichtesten zu besteigende "Gipfel" der Scandinavian Summits.
Deutsche Touristen stellen in allen angrenzenden Ländern einen großen Teil der jährlichen Besucher. Zum Beispiel sind sie die mit Abstand wichtigste Gruppe im Fremdenverkehr Dänemarks und Österreichs. Auf der anderen Seite ist Deutschland vor allem bei Reisenden aus den Niederlanden beliebt: Internationale Touristen, die Deutschland besuchen, sind am häufigsten Niederländer.
Viele Deutsche überqueren auch die Grenze, um sich dauerhaft beim Nachbarn niederzulassen. In Österreich sind Deutsche sogar die größte ausländische Bevölkerungsgruppe. Die meisten deutschen Staatsbürger zieht es allerdings in die Schweiz. Aus den Nachbarländern Deutschlands kommen am häufigsten Menschen aus Polen in die Bundesrepublik, sowohl als Grenzpendler als auch mit festem deutschen Wohnsitz.
Deutschland und seine Nachbarn sind wirtschaftlich eng verflochten. Insbesondere Frankreich, die Niederlande und Polen rangieren weit oben im Ranking der wichtigsten Import- und Exportpartner der Bundesrepublik. Für alle Nachbarländer ist Deutschland einer der wichtigsten Handelspartner und, mit Ausnahme der Schweiz, Hauptzielland der Warenexporte. Die Tschechische Republik liefert zum Beispiel rund ein Drittel ihrer Güter nach Deutschland.
Deutschlands Nachbarländer im Vergleich
Der größte Nachbar Deutschlands ist nach Fläche Frankreich, Luxemburg ist dagegen das mit Abstand kleinste Land. Polen ist etwa so groß wie Deutschland. Die Bundesrepublik hat trotzdem mehr als doppelt so viele Einwohner: Deutschland ist mit 83,3 Millionen Menschen nicht nur das bevölkerungsreichste Land der Region, sondern hat auch eine relativ hohe Bevölkerungsdichte. Noch dichter besiedelt sind allerdings die Benelux-Staaten, insbesondere die Niederlande. Hier leben auf einem Quadratkilometer im Durchschnitt rund 513 Menschen.Luxemburg bringt es auf 0,7 Millionen Einwohner - das entspricht gerade einmal fünf Prozent der Menschen, die in der Metropolregion Paris leben (12,3 Millionen). Dafür haben die kleineren Nachbarn Deutschlands bei der Wirtschaftskraft die Nase vorn: Beim Ranking der Länder mit dem höchsten BIP-pro-Kopf liegen Luxemburg, die Schweiz und Dänemark an der Spitze.
Auch topographisch unterscheiden sich die Nachbarländer Deutschlands. Die höchsten Bergspitzen befinden sich in den Alpenstaaten Frankreich, Schweiz und Österreich. Der Küstenstaat Dänemark hat die niedrigste Erhebung: Der Møllehøj ist 171 Meter hoch und der am leichtesten zu besteigende "Gipfel" der Scandinavian Summits.
Deutschlands Beziehungen zu seinen Nachbarn
Die wechselvolle Geschichte Europas, insbesondere der Zweite Weltkrieg, prägen das Verhältnis Deutschlands zu seinen Nachbarn bis heute. Zum Glück haben die Friedenspolitik nach 1945 und die Wiedervereinigung Europas nach 1989 ihre Wirkung entfaltet. Heute lebt Deutschland in freundlicher Nachbarschaft mit allen angrenzenden Ländern. Die Grenzen verbinden dabei eher als dass die trennen - in der ganzen Region findet ein reger grenzüberschreitender Verkehr von Waren und Menschen statt.Deutsche Touristen stellen in allen angrenzenden Ländern einen großen Teil der jährlichen Besucher. Zum Beispiel sind sie die mit Abstand wichtigste Gruppe im Fremdenverkehr Dänemarks und Österreichs. Auf der anderen Seite ist Deutschland vor allem bei Reisenden aus den Niederlanden beliebt: Internationale Touristen, die Deutschland besuchen, sind am häufigsten Niederländer.
Viele Deutsche überqueren auch die Grenze, um sich dauerhaft beim Nachbarn niederzulassen. In Österreich sind Deutsche sogar die größte ausländische Bevölkerungsgruppe. Die meisten deutschen Staatsbürger zieht es allerdings in die Schweiz. Aus den Nachbarländern Deutschlands kommen am häufigsten Menschen aus Polen in die Bundesrepublik, sowohl als Grenzpendler als auch mit festem deutschen Wohnsitz.
Deutschland und seine Nachbarn sind wirtschaftlich eng verflochten. Insbesondere Frankreich, die Niederlande und Polen rangieren weit oben im Ranking der wichtigsten Import- und Exportpartner der Bundesrepublik. Für alle Nachbarländer ist Deutschland einer der wichtigsten Handelspartner und, mit Ausnahme der Schweiz, Hauptzielland der Warenexporte. Die Tschechische Republik liefert zum Beispiel rund ein Drittel ihrer Güter nach Deutschland.
