Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von circa 2,78 Billionen US-Dollar (2018) ist Frankreich die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt und die drittgrößte in der EU. Das Land verzeichnete in den vergangenen Jahren schwache Wachstumsraten: So betrug das Wirtschaftswachstum in Frankreich 2012 nur rund 0,3 Prozent. Seitdem erhöhte sich das französische Wirtschaftswachstum kontinuierlich. Nachdem 2017 mit einer Wachstumsrate von rund 2,3 Prozent wieder ein solides Wachstum verzeichnet werden konnte, verlangsamte sich das Wachstum im Jahr 2018 mit circa 1,3 Prozent wieder etwas. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag 2018 bei geschätzt rund 42.953 US-Dollar. Durch das insgesamt eher geringe Wirtschaftswachstum ist auch die Arbeitslosenquote in Frankreich in den Jahren nach 2008 merklich gestiegen; sie lag 2015 bei rund 10,4 Prozent und ist seither nur geringfügig verringert worden. 2018 betrug die Arbeitslosenquote rund 9,1 Prozent. Frankreich weist eine der höchsten Arbeitslosenquoten innerhalb der Europäischen Union (EU) auf. Die Inflationsrate Frankreichs hingegen war über Jahre hinweg sehr gering; sie betrug 2017 rund 1,2 Prozent. 2018 sind die Preise mit 2,1 Prozent wieder stärker gestiegen.
Im Jahr 2018 exportierte Frankreich Waren im Wert von rund 581,8 Milliarden US-Dollar und importierte Güter für circa 672,6 Milliarden US-Dollar. Damit ist Frankreich das siebtgrößte Exportland und die sechstgrößte Importnation. Das Defizit in der Handelsbilanz von Frankreich hat sich ausgehend vom Tiefstand 2011 mit rund 123,6 Milliarden US-Dollar, in den letzten Jahren kontinuierlich auf circa 64,5 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2015 verringert. Das Handelsdefizit hat sich jedoch nun das dritte Jahr in Folge wieder auf rund 90,8 Milliarden US-Dollar für 2018 erhöht - das viertgrößte Handelsbilanzdefizit weltweit. Wichtigster Handelspartner sowohl im Export als auch im Import ist Deutschland.
Die Staatsverschuldung in Frankreich ist vor allem nach 2008 (rund 1,35 Billionen Euro) stark gestiegen und lag 2018 bereits bei circa 2,32 Billionen Euro. Umgerechnet auf die Wirtschaftsleistung ergibt sich eine Schuldenquote von rund 98,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - Frankreich zählt daher wieder zu den Ländern mit der höchsten Staatsverschuldung weltweit. Allerdings konnte die Defizitquote in den letzten Jahren gesenkt werden: Hatte sie 2009 noch rund 4,9 Prozent des BIP betragen, so betrug es 2018 circa 0,9 Prozent. Das Staatsdefizit in absoluten Zahlen betrug 2018 rund 61 Milliarden Euro.
Frankreich ist eine von weltweit 9 Atommächten und verfügt nach derzeitigem Stand (2019) über 300 nukleare Sprengköpfe. Frankreich hat nach den USA und der UdSSR/Russland mit 210 Atomwaffentests bis offiziell 1996, die drittmeisten Kernwaffentests weltweit durchgeführt, was immer wieder internationale Kritik hervorrief.
Frankreich ist eines der ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat und vollständig vetofähig. Von diesem Recht machte Frankreich allerdings zuletzt im Zeitraum 1981 bis 1990 Gebrauch.
Frankreich war in den vergangenen Jahren immer wieder Ziel terroristischer Anschläge und hat insgesamt innerhalb der EU die zweithöchste Anzahl terroristischer Angriffe zu verzeichnen.