Top 20 Nationalitäten von Ausländern in Luxemburg im Jahr 2023
Die portugiesischen Staatsbürger:innen stellen mit 92.101 Bürger:innen im Jahr 2023 die größte ausländische Bevölkerungsgruppe in Luxemburg dar. Seit dem Anwerbeabkommen mit Portugal im Jahr 1970 ist es für Portugiesen und Portugiesinnen besonders leicht, sich in Luxemburg niederzulassen. Dieser Migrationsfluss ist im Rahmen der Kettenmigration fortlaufend und mit ein Grund für die Tatsache, dass fast 50 Prozent der Bürger:innen in Luxemburg Ausländer:innen sind.
Ein weiterer Grund für den hohen EU-Ausländeranteil ist die Vielzahl europäischer Institutionen, die ihren Sitz in Luxemburg haben. Folglich werden hier vorwiegend Arbeitskräfte aus EU-Mitgliedstaaten beschäftigt.
Die Staatsangehörigkeit ist die besondere rechtliche Bindung zwischen einer Person und ihrem Staat, die durch Geburt oder durch Einbürgerung (je nach den nationalen Rechtsvorschriften durch Erklärung, Wahl, Eheschließung oder auf anderen Wegen) erworben wird. Ausländische Staatsangehörige sind Personen, die keine Staatsangehörigen des Landes sind, in dem sie ihren Wohnsitz haben. Darunter fallen auch Staatenlose.
Pendelmigration: Luxemburger:innen nur nachts in der Mehrheit
Französische Staatsbürger:innen stellen mit 49.104 Einwohner:innen nicht nur die zweitgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe in Luxemburg dar, hinzu kommen noch täglich rund 90.000 Franzosen und Französinnen, die in Luxemburg arbeiten und, aufgrund des hohen Gehaltsgefälles vorwiegend aus Lothringen, nach Luxemburg pendeln. Tagsüber sind Luxemburger:innen daher in der Minderheit, wie in der Bevölkerung gescherzt wird.Ein weiterer Grund für den hohen EU-Ausländeranteil ist die Vielzahl europäischer Institutionen, die ihren Sitz in Luxemburg haben. Folglich werden hier vorwiegend Arbeitskräfte aus EU-Mitgliedstaaten beschäftigt.
Erfassung der Staatsangehörigkeit nicht des Herkunftslandes
Bei dieser Statistik ist die jeweilige Staatsangehörigkeit der Bürger:innen die entscheidende Variable, nicht das Herkunftsland. Dies bedeutet, dass keine Aussage darüber getroffen werden kann, aus welchem Herkunftsland die jeweiligen Bürger:innen in das Zielland migrierten.Die Staatsangehörigkeit ist die besondere rechtliche Bindung zwischen einer Person und ihrem Staat, die durch Geburt oder durch Einbürgerung (je nach den nationalen Rechtsvorschriften durch Erklärung, Wahl, Eheschließung oder auf anderen Wegen) erworben wird. Ausländische Staatsangehörige sind Personen, die keine Staatsangehörigen des Landes sind, in dem sie ihren Wohnsitz haben. Darunter fallen auch Staatenlose.
