Schaeffler AG
Die Schaeffler AG ist über das Tochterunternehmen Schaeffler Gruppe eine global tätige Unternehmensgruppe aus dem Bereich der Automobil- und Industriezulieferer mit Sitz in Herzogenaurach, Deutschland. Der Konzern ist nach dem Umsatz im Automobilbereich der fünftgrößte Automobilzulieferer in Deutschland und strebt mit der derzeit geplanten Übernahme von Vitesco den Aufstieg unter die zehn größten Automobilzulieferer weltweit an. Der Umsatz von Schaeffler stieg im Jahr 2023 auf einen neuen Rekordwert von über 16 Milliarden Euro.
Damit treibt Schaeffler auch die eigene Positionierung im Rahmen des Wandels zur E-Mobilität voran. Dieser verursacht nicht nur bei Schaeffler derzeit hohe Kosten. In der Automobilzulieferbranche verzeichneten zuletzt viele der Unternehmen deutlich gefallene Gewinnmargen und etliche kündigten bereits den Abbau von Stellen an. Die Schaeffler AG erhofft sich gerade durch die Übernahme von Vitesco in diesem Bereich mehr Spielraum und damit die Möglichkeit eine deutliche Reduzierung der Belegschaft zu vermeiden. Die Familie Schaeffler, welche Mehrheitseigner der Schaeffler Gruppe ist, soll auch nach der Fusion mit Vitesco den Großteil der Aktien halten.
Als Zulieferer für die Automobilindustrie ist Schaeffler auch ein wichtiger Teil der Innovationen für den Automobilbereich. So gehört Schaeffler regelmäßig zu den Unternehmen aus der Automobilindustrie mit den meisten eingereichten Patenten beim deutschen Patent- und Markenamt. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von Schaeffler lagen 2023 auf demselben Niveau, wie im Vorjahr. Damit ging die Forschungsquote von Schaeffler etwas zurück, auf rund 4,7 Prozent.
Angestrebte Übernahme von Vitesco Technologies
Im Dezember 2023 gab Schaeffler die Übernahme von weiteren 30 Prozent der Vitesco-Aktien bekannt. Bislang hielt die Gruppe etwa 50 Prozent der Anteile. Für Ende 2024 ist die vollständige Fusion mit Vitesco geplant. Die Vorbereitungen für die Übernahme zeigten sich bei Schaeffler im vergangenen Jahr vor allem im zurückgegangenen Gewinn. So lag das Konzernergebnis von Schaeffler im Jahr 2023 bei nur etwa 310 Millionen Euro und damit fast 45 Prozent niedriger als im Vorjahr. Das besondere Interesse an Vitesco besteht vor allem aufgrund der Spezialisierung auf Antriebstechnologie. Vitesco ist die ehemalige Powertrain-Sparte von Continental, die seit 2019 selbstständig ist, und fertigt unter anderem Elektromotoren und Leistungselektronik für E-Fahrzeuge.Damit treibt Schaeffler auch die eigene Positionierung im Rahmen des Wandels zur E-Mobilität voran. Dieser verursacht nicht nur bei Schaeffler derzeit hohe Kosten. In der Automobilzulieferbranche verzeichneten zuletzt viele der Unternehmen deutlich gefallene Gewinnmargen und etliche kündigten bereits den Abbau von Stellen an. Die Schaeffler AG erhofft sich gerade durch die Übernahme von Vitesco in diesem Bereich mehr Spielraum und damit die Möglichkeit eine deutliche Reduzierung der Belegschaft zu vermeiden. Die Familie Schaeffler, welche Mehrheitseigner der Schaeffler Gruppe ist, soll auch nach der Fusion mit Vitesco den Großteil der Aktien halten.
Automobilbereich mit Abstand größter Umsatztreiber
Mit fast 9,8 Milliarden Euro wurde beim Umsatz nach Segmenten von Schaeffler auch im Jahr 2023 der mit Abstand größte Teil im Bereich Automotive Technologies erwirtschaftet. Allerdings spielt mit rund 4,3 Milliarden Euro auch die Industrietechnik eine wichtige Rolle. Innerhalb der Sparte Automotive Technologies von Schaeffler wurde deutlich, dass Motor- und Getriebesysteme den größten Teil des Umsatzes ausmachen. Bei der Umsatzverteilung von Schaeffler nach Regionen zeigte sich 2023, dass die Region Europa nach mehreren Jahren des Rückgangs wieder an Bedeutung gewann. Die Anteile der Regionen Amerika und Asien (inklusive China) gingen hingegen zurück.Als Zulieferer für die Automobilindustrie ist Schaeffler auch ein wichtiger Teil der Innovationen für den Automobilbereich. So gehört Schaeffler regelmäßig zu den Unternehmen aus der Automobilindustrie mit den meisten eingereichten Patenten beim deutschen Patent- und Markenamt. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von Schaeffler lagen 2023 auf demselben Niveau, wie im Vorjahr. Damit ging die Forschungsquote von Schaeffler etwas zurück, auf rund 4,7 Prozent.
