Die Verkaufszahlen von Tageszeitungen sind in Deutschland stark rückläufig: Wurden 2011 im Durchschnitt jeden Tag rund 18,8 Millionen Tageszeitungen verkauft, lag die
im Jahr 2024 nur gut zehn Millionen Exemplaren. Dabei liegt das Printformat auch nur noch leicht vor den digitalen Ausgaben. Diese erreichen eine
von etwa 50 Prozent und nähern sich damit mehr an der 53 Prozent Reichweite des klassischen Formats.
Welche Zeitungen besitzen die höchsten Auflagen?
Die
auflagenstärksten Tageszeitungen hierzulande sind aktuell die Bild-Zeitung, die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), bei den
Wochen- und Sonntagszeitungen belegen die Bild am Sonntag und Die Zeit die Spitzenplätze.
Digitale Publikationsformen wie E-Paper-Ausgaben konnten zuletzt deutlich an Relevanz gewinnen und vereinzelt den Auflagenrückgang im Printsegment bremsen. Im Jahr 2024 betrug die
verkaufte E-Paper-Auflage der Zeitungen in Deutschland rund knapp drei Millionen Exemplare. Die höchsten Auflagen der
Digitalausgaben wurden zuletzt von der Bild, der Süddeutschen und dem Handelsblatt erzielt.
Sinkende Einnahmen als Folge des Auflagenrückganges
Mit den Auflagen sinken auch die
Gesamteinnahmen der Zeitungen, im Jahr 2023 lagen sie bei rund 6,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr stellte dies einen weitereren
Rückgang dar. Auch für Werbetreibende wird Print aufgrund sinkender Reichweiten immer weniger bedeutend. Daher sind auch die
Werbeumsätze der Zeitungen in den letzten Jahren deutlich rückläufig.
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