Die erstmals 1952 im Axel-Springer-Verlag erschienene Bild-Zeitung ist mit Abstand die
. Die
bei rund 7,8 Millionen Lesern pro Ausgabe. Neben der Berichterstattung sorgt das Boulevardblatt mit Berliner Hauptsitz auch durch dessen Besetzung in der Chefredaktion immer wieder für öffentliches und kontroverses Aufsehen. Im Oktober 2021 trennte sich die BILD von ihrem damaligen Chefredakteur Julian Reichelt, dem unter anderem Compliance-Verstöße und Machtmissbrauch vorgeworfen wurde. In der Folgezeit setzte sich die Chefredaktion der Bild-Zeitung schrittweise aus Johannes Boie, Alexandra Würzbach und Claus Strunz zusammen. Anfang März 2023 kündigte der Axel Springer Verlag die Neuformierung und Entlassung der drei Personen in der Chefredaktion an. Von dort an bekleiden Marion Horn (Vorsitz der Chefredaktion) und Robert Schneider (Chefredaktion) diese Positionen.
Auflagenentwicklung und Zielgruppe
Die
Auflage der BILD sinkt seit Jahren dem Branchentrend entsprechend - im vierten Quartal 2022 betrug die verkaufte Auflage noch knapp 1,1 Millionen Exemplare. Die
verkaufte E-Paper-Auflage konnte hingegen deutlich gesteigert werden. Die Bild-Zeitung wird eher von einem männlichen als einem weiblichen
Publikum gelesen, größte Altersgruppe unter den Leser:innen sind die 50- bis 59-Jährigen.
1996 ging das Webportal der Zeitung online. Laut IVW ist Bild.de
eins der am stärksten besuchten Nachrichtenportale in Deutschland. Auch die Nutzer:innenzahlen von
BildPlus steigen stark.
Weitere Ableger der Bild
Seit 1956 wird auch eine Sonntagsausgabe der Zeitung herausgegeben: Die Bild am Sonntag (kurz: BamS). Diese ist die
auflagenstärkste deutsche Sonntagszeitung. Im Laufe der Zeit sind noch weitere Ableger der Bild-Zeitung erschienen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, die bekanntesten Zeitschriftenpublikationen sind die Sport Bild, Auto Bild und Computer Bild. Im August 2021 ging der Fernsehsender Bild auf Sendung, bislang liegt der
Zuschauer:innenmarktanteil auf einem sehr geringen Niveau.
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