EPX-Hauspreisindex - Entwicklung der Teilindizes bis 2024
Die Preise für Eigentumswohnungen und bestehende Häuser steigen, die für neue Häuser gehen leicht zurück: Dies zeigt der vorliegende EPX-Hauspreisindex* von EUROPACE, welcher ausgehend vom August des Jahres 2005 (Indexwert 100) im August 2024 für Eigentumswohnungen bei etwa 212,51 Punkten lag. Zu Beginn des Jahres waren es noch knapp 202 Indexpunkte.
Über den Index
Der EPX-Hauspreisindex wurde im Jahr 2005 von EUROPACE gemeinsam dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt. EUROPACE ist Betreiber einer webbasierten Plattform zum Handel von Baufinanzierungen und nahestehenden Finanz- und Versicherungsprodukten. Der hedonische Index basiert auf Daten zu den über die Plattform durchgeführten privaten Immobilienfinanzierungen. Laut eigener Aussage werden rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland über EUROPACE abgewickelt.
Kein Standard-Index für den Immobilienmarkt
Zur Beschreibung der Preis- und Wertentwicklung am deutschen Immobilienmarkt gibt es eine Vielzahl an Indizes verschiedener Anbieter. Ein führender Leitindex hat sich jedoch nicht herausgebildet. Einer der bekanntesten Indizes ist sicherlich der Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamtes. Dieser misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller typischen Markttransaktionen für Wohnimmobilien (Eigentumswohnungen sowie Ein-/Zweifamilienhäuser), die als "Gesamtpaket" aus Grundstück und Gebäude verkauft beziehungsweise erworben werden. Der vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlichte Preisindex basiert ebenfalls auf konkreten Transaktionszahlen. Wohingegen der empirica-Immobilienpreisindex auf Grundlage von Immobilieninseraten bzw. Angebotspreisen berechnet wird.