Wohneigentumsquote
Die Wohneigentumsquote in der Schweiz lag im Jahr 2020 bei 36,2 Prozent. Sie beschreibt den Anteil der vom Eigentümer bzw. von der Eigentümerin selbst bewohnten Wohnungen (Eigentümer:in des Hauses, Stockwerk-/Wohnungseigentümer:in) am Bestand der bewohnten Wohnungen. Die höchste Wohneigentumsquote hatte der Kanton Appenzell Innerrhoden mit 55,3 Prozent, die niedrigste der Kanton Basel-Stadt mit 14,3 Prozent.Gebäude- und Wohnungsbestand
Im Jahr 2020 waren 84 Prozent und damit der deutlich größte Teil der Gebäude mit Wohnnutzung in der Schweiz Ein- und Mehrfamilienhäuser. Einfamilienhäuser haben eine Wohnung, Mehrfamilienhäuser mehr als eine Wohnung. Die anderen Gebäude waren Wohngebäude mit Nebennutzung und Gebäude mit teilweiser Wohnnutzung. Die Anzahl der Gebäude mit Wohnnutzung belief sich auf insgesamt 1,77 Millionen. Die meisten davon hatten zwei oder drei Geschosse.Der Bestand an Ein- und Mehrfamilienhäusern in der Schweiz bezifferte sich im Jahr 2020 auf eine Million bzw. 481.000. Wohnungen standen rund 4,64 Millionen zur Verfügung. Unter Wohnung wird die Gesamtheit der Räume verstanden, die eine bauliche Einheit bilden und einen eigenen Zugang entweder von außen oder von einem gemeinsamen Bereich innerhalb des Gebäudes (Treppenhaus) haben. Eine Wohnung verfügt über eine Kocheinrichtung. Mit 1,86 Millionen Wohnungen hatten 40 Prozent der Wohnungen in der Schweiz eine Wohnfläche von 60 bis 99 Quadratmeter. Außerdem waren 3- oder 4-Zimmer-Wohnungen vorherrschend: ihr Anteil lag bei 55 Prozent aller Wohnungen.