Verbraucherpreisindex: Nettokaltmiete, Nebenkosten & Energie - Monatswerte bis 2024
Die Verbraucherpreise für Haushaltsenergie lagen im August 2024 um 3,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. In der Position Haushaltsenergie werden gemäß dem Statistischen Bundesamt alle Energieträger zusammengefasst, die die Privathaushalte zum Kochen, Heizen, für die Beleuchtung oder den Betrieb von Haushaltsgeräten benötigen. Den größten Anteil haben hier Strom, Gas, Heizöl und die Fernwärme. Feste Brennstoffe wie Holz und Kohle sind ebenfalls enthalten, haben allerdings nur eine geringe Bedeutung.
Die Verbraucherpreise für die Nettokaltmieten zogen weiter an: Im August 2024 lagen die Mietpreise um 2,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Sie beziehen die Entwicklung von Bestandsmieten sowie von Neu- und Wiedervermietungen in allen Regionen Deutschlands ein. Dabei werden Wohnobjekte nach Wohneinheit (Wohnung, Einfamilienhaus), Baujahr (bis 1948/ ab 1949) und Größe (bis/ über 70 Quadratmeter) unterschieden.
Ebenso angestiegen sind die Verbraucherpreise für Wohnungsnebenkosten: Diese lagen im August 2024 um 4,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Verbraucherpreise für Wohnungsnebenkosten beinhalten die Wasserversorgung und -entsorgung, Müllabfuhr und weitere Aufwendungen, die die Vermieter:innen auf die Mieter:innen umlegen können. Dazu gehören die Kosten für Grundsteuer, Gartenpflege, Gebäudereinigung, Wartung von Aufzügen o.Ä., Straßenreinigung und Schornsteinfeger.