
Zahl der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft in Deutschland 1882-2010
Kaiserreich noch rund 8,24 Millionen Menschen in Deutschland in der Landwirtschaft erwerbstätig. Bis zum Jahr 1907 stieg der Anteil auf knapp zehn Millionen und sank dann kontinuierlich: Im Jahr 2012 gab es in Deutschland noch rund 1,1 Millionen Erwerbstätige in der Landwirtschaft.
Maßgeblich für diese Entwicklung war eine zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft.
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Im Jahr 1882 waren im Zahl der Landwirte und Versorgungssituation
In der Bundesrepublik Deutschland (ohne DDR) ist die Zahl der Landwirte zwischen 1950 und 1989 von rund 4,7 Millionen auf etwa 900.000 zurückgegangen. Gleichzeitig stieg dadurch die von einem Landwirt bearbeitete Fläche deutlich von 2,9 auf 12,5 Hektar und auch die Zahl der Verbraucher, die von einem Landwirt ernährt wurde, erhöhte sich erheblich von acht auf 59.Maßgeblich für diese Entwicklung war eine zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft.
Wie entwickelte sich die Getreideproduktion?
Die Getreideproduktion in Deutschland in den Jahren 1850 bis 2010 tendenziell gestiegen, allerdings hat sich der Anteil der einzelnen Getreidesorten erheblich verschoben: So wurden 1913 mehr als 30 Millionen Tonnen Getreide produziert, wobei insbesondere Roggen und Hafer eine große Rolle spielten. Jeweils nach dem Ende der beiden Weltkriege fiel die Getreideproduktion deutlich (1919: rund 14,4 Millionen Tonnen), stieg aber ab den 1950er Jahren wieder deutlich an. Im Jahr 2010 wurden rund 37,6 Millionen Tonnen Getreide in Deutschland produziert, heutzutage machen aber Weizen und Gerste mit Abstand den größten Anteil aus.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.