Anzahl der Todesopfer an der Berliner Mauer nach Bezirken 1961-1989
Insgesamt mussten 140 Menschen den Versuch mit dem Leben bezahlen.
Orte der Tötungen und weitere Überwachungsmaßnahmen
Die DDR-Führung versuchte mit aller Gewalt, Grenzübertritte in den Westen zu verhindern und errichtete dazu am 13. August 1961 die Mauer in Berlin. Ziel war die massenhafte Flucht und Abwanderung der DDR-Bürger in die Bundesrepublik Deutschland zu verwehren. Fluchtgründe waren insbesondere staatliche Repressionen und der wirtschaftliche Rückstand der DDR gegenüber der Bundesrepublik.Die Berliner Mauer hatte eine Länge von insgesamt rund 167,8 Kilometern, während die Gesamtlänge der Mauer 1378 Kilometer betrug. Neben den Grenztruppen der DDR sorgten rund 55.000 Selbstschussanlagen, rund 3.000 Hunde und schätzungsweise 1,35 Millionen Minen für ein beinahe unpassierbares Hindernis.
Die Deutsche Demokratische Republik
Die DDR war ein sozialistischer Staat mit Einparteienführung der Sozialistischen Einheitspartei (SED). Das System war von großer Unfreiheit geprägt, was insbesondere durch die Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) bedingt war, das die Bürger des Staates kontrollierte und überwachte. Eine Ausreise aus der DDR war nur unter erschwerten Bedingungen möglich und Versuche unerlaubter Überquerung ("Republikflucht") führten zu langen Haftstrafen.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.