Donald Trump und Elon Musk pflegten nicht immer ein harmonisches Verhältnis. Davon war beim gestrigen Gespräch der beiden auf Musks Onlineplattform X (ehemals Twitter) jedoch nichts zu spüren - Musk hat sich Trump sogar als politischer Berater angeboten, sollte dieser die Wahl gewinnen.
Das zeitweise von mehr als 1,3 Millionen Menschen gehörte Gespräch wurde vor allem von Trump wieder durch unwidersprochene Unwahrheiten geprägt. Doch auch Elon Musk hat seine Plattform in den letzten Monaten häufig für irreführende Botschaften in Bezug auf die anstehende US-Wahl und zur Verbreiterung seiner persönlichen politischen Ansichten genutzt, wie Untersuchungen des Center for Countering Digital Hate haben.
Auch deshalb stehen Donald Trump und Elon Musk bei der breiten Bevölkerung in der Kritik. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis regelmäßiger YouGov-Umfragen, dass beide in der US-Bevölkerung polarisieren. Rund 47 Prozent der Befragten haben eine positive Meinung zu Trump, bei etwa 40 Prozent ist er unbeliebt, weitere elf Prozent stehen ihm neutral gegenüber. Von Elon Musk haben etwas weniger Menschen ein negatives Bild (32 Prozent), aber er ist dabei auch nicht so beliebt wie sein gestriger Gesprächspartner (43 Prozent). Etwa 21 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben eine neutrale Einstellung zum Tesla-Chef.