Die deutsche Wirtschaft verzeichnet im ersten Quartal 2024 ein leichtes Wachstum. Einen Aufschwung möchte zu diesem Zeitpunkt jedoch noch niemand heraufbeschwören. Auch die vergangenen zwei Jahre starteten positiv, nur verpuffte das Momentum im Jahresverlauf.
Auch deshalb bleibt die Stimmung in vielen Berufsfelder angespannt und der Blick auf die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands eher skeptisch. Wie Umfragedaten der Statista Consumer Insights verdeutlichen, sind dabei Arbeiter:innen aus dem Gesundheitswesen, dem Einzelhandel und der Produktion besonders pessimistisch. Jeweils rund 22 Prozent der Befragten aus diesen Sektoren bewerten die Wirtschaftslage als negativ.
So klagte beispielsweise das Pflegepersonal schon vor Beginn der Pandemie über schlechte Arbeitsbedingungen und Überlastung - Corona hat diese prekäre Lage nochmals verschärft. Die Situation hat sich seitdem für viele Beschäftigte nicht zum Guten gewendet. Andere Dienstleistungen und verarbeitende Gewerbe leiden indes eher unter den Folgen der Energiekrise und Verteuerung von Material, die zu vielen Auftragsausfällen führte.
Branchenübergreifend liegt der Anteil bei zwölf bis 22 Prozent. Deutlich positiver sind zum Beispiel Personen aus der Informations- und Telekommunikationsbranche gestimmt. Einen Anteil daran hat auch der Einzug von KI in dieses Berufsfeld, der neue technische Möglichkeiten schafft – gleichzeitig jedoch auch Jobs gefährdet.