Fast zehn Millionen Euro hat der Hamburger Sportverein in der Saison 2022/23 für neue Spieler ausgeben - mehr als jeder andere Verein der 2. Fußball-Bundesliga. Entsprechend verfügt der Ex-Dino über den mit Abstand wertvollsten Kader des Fußball-Unterhauses (38,7 Millionen Euro). Platz drei ist unter diesen Umständen eigentlich zu wenig. Zumal die Aufstiegschancen in der Relegation für Zweitligaclubs traditionell eher schlecht sind, wie eine Statista-Auswertung zeigt.
Dagegen wird beim aktuellen Zweiten deutlich wirtschaftlicher gearbeitet. Der FC Heidenheim liegt bei den Transferausgaben mit bescheidenen 350.000 Euro auf Rang 15, der Kaderwert der Ostwürttemberger ist rund 17 Millionen weniger Wert als der der Hansestädter. Auch bei den bereits aufgestiegenen Darmstädtern werden finanziell deutlich kleinere Brötchen gebacken als an der Elbe. Aber immerhin haben die Lilien über drei Millionen Euro in neue Spieler investiert (Platz 3) und kommen beim Kader auf einen Marktwert von rund 26 Millionen Euro - das hat sich letztendlich ausgezahlt.